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Auf der CES 2023 nutzte [HTC](/company/htc-germany) die große Bühne und kündigte mit der Vive XR Elite ein modulares Mixed-Reality-Headset im High-End-Bereich an. Das Gerät bietet kabellose All-in-one XR und PC-VR, wahlweise über WiFi, WiFi 6E oder über USB-C. Es können auch Inhalte von kompatiblen Android-Smart­phones gestreamt werden, einschließlich Games. Fabian Nappenbach, Leiter Produktmarketing EMEA, HTC Vive erklärt dazu: "Vive XR Elite bietet das Beste aus beiden Welten: Es ist ein eigenständiges XR-Headset, das auch PC-VR kann. Es ist leistungsstark und flexibel, um Anwender bei allem zu unterstützen, was sie in XR tun möchten. Sie können das Headset mit Akkuhalterung verwenden oder an eine externe Akkuquelle wie eine Powerbank oder einen PC anschließen." Die Akkuhalterung kann übrigens im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. 

Zugleich hebt er hervor, dass sie mit der XR Elite einen großen Schritt nach vorne gemacht hätten, indem sie sowohl VR- als auch MR-Funktionen hinzugefügt haben. "Die Vive XR Elite ist für eine Vielzahl von Nutzern geeignet - sie ist leicht, kompakt, tragbar, kann für Games oder zum Arbeiten verwendet werden und vieles mehr. Bei der Entwicklung der Vive XR Elite wurde das auch berücksichtigt. Anwender können die physische Konfiguration des Headsets ändern, so dass es in jeder Situation optimal funktioniert, egal ob zu Hause, im Büro oder auf Reisen im Flugzeug." In dem Kontext macht er darauf aufmerksam, dass es keine einheitliche Zielgruppe geben würde. Es sei eher so, dass der VR-Markt gereift und segmentiert sei: 

> "Es gibt verschiedene Gruppen von Menschen, die eigenständige Erlebnisse wollen, und solche, die das volle PC-VR-Erlebnis wollen. Es gibt also keinen einheitlichen Preispunkt, nach dem Verbraucher suchen, und Menschen, die VR mögen und ihr Erlebnis verbessern möchten" - Fabian Nappenbach, Leiter Produktmarketing EMEA, HTC Vive

HTC erwartet also, dass interessierte Nutzer:innen bereit sind, 1.400 Euro für das Headset und das beiliegende Controller-Duo zu bezahlen. Die Funktionalität sei der Hauptgrund, weshalb Kunden XR-Produkte für 
immersive Erlebnisse kaufen würden. Nappenbach: "Es ist ähnlich wie in anderen Branchen, zum Beispiel im Bereich Konsolen- oder PC-Gaming. Hier sind die Anfangskosten hoch, aber Nutzer, die sich aktiv für Konsolen- oder PC-Erlebnisse entscheiden, sind bereit, in das Ökosystem zu investieren, weil sie diese Inhalte genießen wollen — man sieht oft, dass Leute in das Ökosystem investieren und Zubehör wie spezielle Controller, Kopfhörer und natürlich Grafikkarten kaufen." Apropos Ökosystem und Software. HTC produziert selbst keine Spiele und hat somit auch keine First-
Party-Exklusivtitel im Programm. 

Im eigenen App Store für Inhalte und Erlebnisse sollen "mehr als 100 VR- und MR-Erlebnisse" im Startfenster des Headsets zur Verfügung stehen, aus den Bereichen Unterhaltung, Fitness, Bildung, Kreativität und Produktivität. Ungefähr 40 Games sind im Aufgebot, darunter Demeo, Green Hell VR und Ultrawings 2. Einzigartige Systemsteller fehlen, obwohl Gaming zusammen mit Fitness besonders gute Anwendungsbeispiele für die Vive XR Elite sein sollen, zumal HTC darauf hofft, dass das vielfältige Software-Angebot die Nutzer:innen dazu ver­leitet, auch andere VR-Erlebnisse auszuprobieren. 

> "In puncto Inhalte konzentrieren wir uns stark auf Vielfalt. Viveport ist unsere plattform­unabhängige Auswahl von XR-Erlebnissen, die Virtual Reality (VR) und Mixed Reality (MR)...

Vive XR Elite: High-End Mixed-Reality-Headset von HTC