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Publishing

Ubisoft senkt Erwartungen und schärft strategischen Fokus

Ubisoft hat die Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt, da sowohl "Mario + Rabbids: Sparks of Hope" als auch "Just Dance 2023" hinter den Erwartungen blieben. Auch "Skull and Bones" wurde abermals verschoben. Der Publisher hat im Zuge des aktuellen Marktumfelds noch andere Maßnahmen und Anpassungen ergriffen.

Marcel Kleffmann12.01.2023 10:15
Yves Guillemot, CEO von Ubisoft
Yves Guillemot, Mitbegründer und CEO von Ubisoft GamesMarkt, Marcel Kleffmann

Ubisoft spürt die Auswirkungen der aktuellen makroökonomischen Lage und von sinkenden Verbraucherausgaben. In einer Finanzpressemitteilung teilte der französische Publisher mit, dass die Gamesverkäufe in der wichtigen Weihnachtssaison nachgelassen hätten, vor allem die letzten Dezember-Wochen und der Anfang des Januars 2023 werden als "überraschend schwach" hervorgehoben. "Just Dance 2023" und das von Kritiker:innen gelobte, Switch-exklusive "Mario + Rabbids: Sparks of Hope" haben die Verkaufserwartungen nicht erfüllt. Daher wurden die Umsatzerwartungen für das dritte Quartal 2022-23 (Oktober bis Dezember 2022) von 830 Millionen Euro auf 725 Millionen Euro gesenkt. Auch das für den 9. März 2023 geplante "Skull and Bones" ist erneut verschoben worden. Das krisengebeutelte Piratenspiel soll mehr Entwicklungszeit bekommen, um die Spieler:innen mit mehr Qualität überzeugen zu können. Es soll irgendwann im nächsten Geschäftsjahr vom Stapel laufen.

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