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GamesMarkt-Rückblick 2022: Politisch und gesellschaftlich weit gekommen

Analoge Rückkehr aus der Pandemie, Förderdebatten, Kriegsauswirkungen und Konsolidierungen: 2022 war ein bewegtes Jahr für die Gamingindustrie. Den in GamesMarkt 01/2023 veröffentlichten großen GamesMarkt-Jahresrückblick machen wir über den Verlauf der ersten Januarwoche online öffentlich zugänglich, zum Abschluss mit den Fortschritten in Politik und Gesellschaft.

Pascal Wagner05.01.2023 11:00
Beim Panel auf dem Next-Level-Festival waren unter anderem bpb und Amadeu Antonio Stiftung vertreten.
Beim Panel auf dem Next-Level-Festival waren unter anderem bpb und Amadeu Antonio Stiftung vertreten. Max Höller

Ein weiteres Thema, das neben der Förderung auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Bundesregierung Platz fand, machte auf nationaler Ebene Furore. Trotz bekräftigender Beteuerungen aller Regierungsparteien sowie der Union in diversen Statements und auf der congress-Bühne der games­com bleibt der E-Sport aktuell noch ohne Gemeinnützigkeit. Eine erste Gelegenheit, dies zu ändern, scheiterte in einer Debatte um das Jahressteuergesetz an einer Diskussion der Regierungsparteien. Alle Be­teiligten beteuern dennoch, zum Vorhaben zu stehen. Bis dahin bleibt die Unsicherheit für E-Sport-Verbände und Sportvereine jedoch bestehen. Immerhin gab auch die Landespolitik Bekenntnisse ab: Die neue schwarz-grüne Schleswig-Holsteiner Regierung will einen Landesverband E-Sport aufbauen, das Bundesland ist bisher das einzige mit eigener Landesmeisterschaft. Die nordrhein-westfälische Landesregierung baut außerdem in Kooperation mit der esports player foundation eine E-Sport-Akademie auf.

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