Gamesbranche streitet über Arbeitsbedingungen
Sind Crunchzeiten und niedrige Löhne ein notwendiges Übel der Spieleentwicklung oder ernsthafte Gefahr für die Zukunftsfähigkeit einer ganzen Industrie? Ein Beitrag von DirectX-Schöpfer Alex St. John löste in den letzten Tagen heftige Debatten über die Arbeitsbedingungen in der Spielebranche aus.
Die Gamesindustrie sonnt sich gerne in ihren Umsatz- und Verkaufszahlen, die stellenweise andere Kulturbranchen schon hinter sich haben. In Bezug auf die Arbeitsbedingungen hingegen gilt die Spielebranche nicht als vorbildlich: Unsichere Verhältnisse, lange Arbeitszeiten und niedrige Löhne sind oft der Standard. Spieleentwickler leben zumeinst in prekären Umständen, insbesondere in Ländern, in denen staatliche Sozialleistungen und -sicherheiten weniger ausgeprägt sind als in Deutschland. Am ver...