Der lange Schatten der Killerspieldebatte
Extremistische Tendenzen in der Gameskultur sind eine der größten Herausforderungen für die Branche. Sie muss sich jetzt ehrlich machen und handeln, statt sich auf eine Verteidigungsposition zurückzuziehen. Erst dann kann die Branche auch die Killerspieldebatte vollends hinter sich lassen. Ein Gastbeitrag von Felix Zimmermann.
Die Killerspieldebatte hat Gräben geschlagen, die längst noch nicht zugeschüttet sind. Es ist kaum überraschend, dass diese vielfach von unterkomplexen Argumentationen und Anschuldigungen begleitete Diskussion darüber, ob Games denn nun gewalttätig machen und zu Amokläufen führen würden, Spuren hinterlassen hat. Die in den frühen 2000er Jahren noch nicht ausreichend vorhandene Forschungsdatenlage traf auf selbstbewusst vorgetragene Unkenntnis in politischen, teilweise auch journalistischen und p...