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Bayern

Verein Videospielkultur: Vom politischen Eisbrecher aufs Abstellgleis

Beim Übergang vom Killerspiel zum förderwürdigen Kulturmedium leistete der Verein Videospielkultur (VSK) für das Image von Games wichtige, womöglich entscheidende Pionierarbeit, baute Brücken und öffnete Türen. Heute sitzt der Verein statt in der langjährigen Bleibe im Werk1 bildlich gesprochen auf der Straße, auch weil von der damaligen Dynamik der bayerischen Gamespolitik nicht mehr viel übrig ist.

Stephan Steininger06.10.2023 14:48
Oliver Reynolds und Alexander Krause
Oliver Reynolds und Alexander Krause organisierten für den VSK viele Male ehrenamtlich die Games Lounge im Werk1 Screenshot aus VSK Mini-Doku von GamesGlobal/videospielkultur.org

In München steht ein Hofbräuhaus. Seit 2013 steht in München im Werksviertel aber auch das Werk1, ein Accelerator- und Co-Working-Space für die digitale Start-up-Szene der Stadt. Der "Start-up-freundlichste Ort Münchens", wie sich das Werk1 selbst rühmt, kultiviert zehn Jahre nach Eröffnung mit dem Millionen-schweren Erweiterungsbau Werk1.4 neben dem Co-Working auch das Co-Living und kann eine Reihe interessanter Firmen als Mieter:innen vorweisen. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Start-up-affinen Branchen, nur nicht aus der Gamesbranche.

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