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Mit Verbraucherrecht statt Glücksspieldiskussionen gegen Lootboxen

In manchen Ländern sind Lootboxen als Glücksspiel verboten, in anderen nicht. Der norwegische Verbraucherrat hat nun einen Bericht veröffentlicht, der im Zuge eines anstehenden EU-Gesetzeschecks andere Wege findet, Lootboxen zu bannen.

Pascal Wagner02.06.2022 08:40
Ingame-Purchase von Lootboxen gegen Echtgeld
Ingame-Purchase von Lootboxen gegen Echtgeld "Overwatch" / Blizzard (Overwatch Wiki)

Lootboxen sind für Publisher und Entwickler von Videospielen derzeit ein einträgliches Geschäft. Marktprognosen zufolge bleiben sie das auch: Juniper Research etwa sieht in den Markt für Lootboxen in den nächsten drei Jahren auf über 230 Millionen kaufwillige Spieler:innen und 20 Milliarden US-Dollar Umsatz wachsen. Doch schon seit ihrem ersten Auftauchen stehen Lootboxen in der Kritik: Ihnen wird vorgeworfen, kognitive Grundlagen aus der Verhaltenspsychologie auszunutzen und besonders für Glücksspiel anfällige Menschen ins Visier zu nehmen, darunter auch Kinder und Ältere. Weltweit untersuchen kontinuierlich daher immer wieder Staaten, ob sie Lootboxen unter dieselbe Regulierung wie Glücksspiel stellen sollen oder gar ganz verbieten sollen.

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