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Business

Gamesförderung: Ministerium verhängt Antragsstopp, game spricht von "fatalem Signal"

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz wird vorerst keine Förderanträge für Computer- und Videospiele mehr annehmen. Der Grund: Die verfügbaren Mittel sowohl für 2022 als auch 2023 sind bereits aufgebraucht. Der game-Verband spricht in einer ersten Stellungnahme von einem "fatalen Signal" und von einer "Vollbremsung in der gerade so gut gestarteten Aufholjagd als Gamesstandort".

Stephan Steininger31.10.2022 17:09
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nimmt keine Anträge zur Gamesförderung mehr an
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nimmt keine Anträge zur Gamesförderung mehr an Imago Images

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen Annahmestopp für neue Anträge für die Gamesförderung verhängt. Der Grund für die drastische Maßnahme ist, dass die verfügbaren Mittel sowohl für das laufende Jahr 2022, als auch für das Jahr 2023 aufgrund von Vorbindungen schon jetzt aufgebraucht sind. Der Stopp gilt nach Ministeriumsangaben "bis auf Weiteres". Wann wieder Anträge entgegengenommen werden, lässt sich aber noch nicht sagen. Das BMWK betont aber, dass es sich um einen Antragsstopp handelt, nicht um einen Förderstopp.

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